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Einen Beitrag zur Gewinnung internationaler Fachkräfte leisten und das mit vereinten Kräften – in dieser Aufgabe ist die Universität Leipzig nun einen weiteren Schritt vorangekommen. In den kommenden vier Jahren werden zwei Projekte durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.

Sowohl im Programm „FIT“ (Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt) als auch im Programm „Profi plus“ unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) Maßnahmen für internationale Studierende an der Universität Leipzig – von deren Studienvorbereitung bis hin zu ihrem Übergang in den Arbeitsmarkt. Die Förderphase begann im April 2024 und endet im Dezember 2028. Die Hochschule zählt dabei zu einer der wenigen innerhalb Deutschlands, die gleich in beiden Programmlinien gefördert wird.

Der Erfolg beider DAAD-Projektanträge ist dabei nicht zuletzt auf die Bündelung an Kompetenzen zentraler Einrichtungen der Universität Leipzig zurückzuführen: Die Anträge, die in die universitäre Strategie zum Thema internationale Fachkräfte eingebettet sind, fußen auf einer Zusammenarbeit zwischen dem Studienkolleg Sachsen, der Stabsstelle Internationales, dem Career Service und dem SEPT Kompetenzzentrum. Sie alle leisten seit Jahren einen entscheidenden Beitrag hinsichtlich der umfassenden Begleitung des studentischen Lebenszyklus internationaler Studierender – der Vorbereitung auf ihren Weg an der Universität über das erfolgreiche Studium bis hin zum Übergang in den Arbeitsmarkt.

Innerhalb des Programms „FIT“ wird sich die Universität Leipzig auf vier zentrale Bausteine konzentrieren: So sollen zum einen die Deutsch- und Fachdeutschkompetenzen internationaler Studierender gesteigert sowie deren Integration in das Studium mithilfe von Beratungs- und Informationsleistungen erleichtert werden, was sich wiederum positiv auf den Studienerfolg auswirken soll. Zum anderen konzentrieren sich die Bemühungen auf einen systematischen Ausbau und die Weiterentwicklung des „Career Service International“ und eine stärkere Vernetzung der Hochschule in der sächsischen Wirtschaft. Letzteres soll unter anderem durch die Weiterentwicklung des Mentoringprogramms der Universität Leipzig sowie durch Vernetzungsveranstaltungen erreicht werden. Das Projekt wird gemeinsam von der Stabsstelle Internationales, dem Studienkolleg Sachsen und dem Career Service umgesetzt und mit insgesamt 1.148.078 Euro gefördert.

Unter dem Titel „Global Talent Ignite - Empowering International Academics for Start-up Careers in Germany” zielt die Universität Leipzig im Förderprogramm „Profi Plus“ darauf ab, das Start-up-Ökosystem in Leipzig und Umgebung zu stärken und Fachkräfte aus dem Ausland unter anderem über Projektarbeiten und Challenges in Start-ups zu integrieren. Die Federführung des Projekts liegt bei SEPT – die Fördersumme beläuft sich auf 694.326 Euro.